Im Zuge der Kooperation zwischen Kössen und Schleching ist vorgesehen, Potenziale der beiden Regionen Kaiserwinkl und Achental zu bündeln und Ansätze für eine nachhaltige Destinationsentwicklung rund um die Klobensteinschlucht – mit dem Alleinstellungsmerkmal als grenzüberschreitendes Durchbruchstal – umzusetzen. Durch intensive Vernetzungsarbeit und gezielte öffentlichkeitswirksame Maßnahmen ist vorgesehen, die Attraktivierung des Kultur- und Naturraumes (jüngst entdeckten Gletschertöpfe, den Kössener Schichten, Wallfahrtsort), deren Erlebbarkeit überregional bekannt zu machen und dadurch die Aufmerksamkeit des heute noch abgelegenen und in Vergessenheit befindlichen Ortesin beiden Ländern deutlich zu verbessern. Die regionale Wirtschaft um den Ortsteil Klobenstein sowie die beiden Ortszentren sollen durch Schaffung zentraler Orte und Sicherung des Rundschlusses belebt und gestärkt werden, um langfristig den negativen Effekten des demographischen Wandels entgegenzuwirken.
Die Erreichbarkeit der Klobensteinschlucht aber auch der beiden ländlichen Räume soll durch ein langfristig tragbares Mobilitätskonzept gesichert werden, welches alternative Mobilitätsangebote für Unternehmer, Gäste, Einheimische zu Lande, zu Wasser und mit dem Rad und Bus (ÖPNV) beinhaltet.
Durchein enges Netzwerk (Gem., Tourismusverb., Achental Tourismus GKO, Naturschutzbehörde, land-/ forstwirt. Akteure sowie lokale Unternehmen/Strukturen) und ein ganzheitliches Marketingkonzept soll schlussendlich die öffentliche Wahrnehmung der Schlucht überregional gesteigert und die Bedeutungder Regionals grenzüberschreitende Erholungs-, Sport- und Wanderregion für die ganze Familie etabliert werden (derzeit isolierte Einzelangebote). Die beiden Grenzgemeinden Kössen und Schleching sowie der TVB sind jeweils erfolgreiche Akteure in der Regional- und Destinationsentwicklung ihres Landes im Kaiserwinkl/ AT sowie Ökomodell Achental um das Naturschutzgebiet Geigelstein und Chiemsee/ DE.
Das Grenzgebiet der Nachbargemeinden Kössen/ Österreich-Tirol und Schleching/ Deutschland-Bayern ist seit jeher durch den Austausch von Kultur, Gütern und Dienstleistungen wie auch den gemeinschaftlichen Schutzaufgaben der Bergregion eine sehr eng miteinander verbundene Region.
Alte Legenden erzählen von den gefährlichen Abenteuern der Reisenden und Schmuggler in dieser alpinen Landschaft.
Ausgehend von der Entdeckungvon Gletschertöpfen im Bereich der Entenlochklamm (Tiroler Ache) im Grenzgürtel Deutschland-Österreichs(Klobenstein) entwickelten sich zusätzliche Ideen, diesen „Fund“ in Form einer geowissenschaftlich aussagekräftigen Aufbereitung zu nutzen und damit ein Angebot für die Region auszubauen. Eine partizipative Vorstudie der Universität Innsbruck ergab, dass das Potenzial der Region hinsichtlich geowissenschaftlicher Aspekte und solcher der Mensch-Umwelt-Beziehungdeutlich über diesen Fund hinausgehen kann. Aufgrund der Naturgegebenheiten ist es nicht immer möglich, Gäste und Einheimische auf sicherem Wege durch den spektakulären Canyon zu bringen. Die Gemeinde Kössen und die Gemeinde Schleching liegen jeweils am anderen Ende der bestehenden Route. Beide Gemeinden wollen nun ihre Kooperationstätigkeiten in Bezug auf diese Wegverbindung verstärken, dies unter Einbindung des TVBs Kaiserwinkl, Chiemgau Tourismus sowie der neuen Struktur Achental Tourismus GKO.
Neben einer Hängebrücke, Steganlagen und Aussichtsplattformen sind Start- und Zielplätze mit Eyecatcher und Infotainment sowie die Gestaltung des Kreisverkehr Kössen geplant. Die attraktive Gestaltung von Start- und Zielplätzen sowie die Errichtung des Leitsystems und Landmark im Kreisverkehr Kössen (grenzt an Start-/Zielplatz an) sollen wesentliche Bausteine zur Besucherlenkung darstellen. Informationen zum Kultur- und Naturraum sollen wichtige Informationen zum Schutz und Erlebbarkeit und Ressourcen sichern. Darüber hinaus sollen diese Plätze die Ortskerne der Kommunen beleben und zur überregionalen Vernetzung beitragen. Öffentlichkeitsarbeit und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen stellen neben der Vernetzung einen wichtigen Schwerpunkt im Projekt dar.
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